FC Knutwil – FC Nottwil

Datum: 31. Oktober 2021
Anspielzeit: 14.00 Uhr
Resultat: 2:1 (1:0)

Der FC Knutwil schliesst die Vorrunde mit einem 2:1 Heimsieg über den FC Nottwil ab. Mit nun 13 Punkten steht der FCK zur Winterpause auf Rang 8 und darf zufrieden sein mit der ersten Hälfte der Saison.

Zum Vorrundenabschluss empfing der FCK in der Birrer-Arena die Seesterne aus Nottwil. Einen Punkt mehr hatte der FCN vor der Partie auf dem Konto, gegen einen direkten Konkurrenten aus der unteren Tabellenregion wollten die Knutwiler dementsprechend einen Dreier holen, um Luft auf den gefürchteten «Strich» zu gewinnen. Dasselbe galt natürlich auch für die Gäste vom Sempachersee, welche sicherlich nicht nur für einen Seebli-Burger im FCK-Bistro in die Innerschweizer Mineralhauptstadt gereist sind.

Die Kulisse bei Anpfiff liess nichts zu wünschen übrig. Bei wunderschönem Wetter und einem neuen Zuschauerrekord im Seebli pfiff der Unparteiische die letzte Partie der Vorrunde am Halloween-Sonntag an. Die FCK-Fans bekamen zu Beginn jedoch weniger Süsses, sondern mehr Saures geboten. Man kam nur schleppend ins Spiel und konnte sich kaum Torchancen erarbeiten. Da aber auch die Gäste nichts Zwingendes zustande brachten, sah alles nach einer torlosen ersten Halbzeit aus. Kurz vor dem Pfiff servierte die FCK-Offensivreihe den Zuschauern allerdings einen süssen Appetizer vor der saftigen Pausenwurst im Clubhaus. Nach einer ansehnlichen Ballstafette landete die Praline bei Jüngling Spiess, welcher mit seinem starken rechten Finken zur Knutwiler Führung einschoss. Der Jubel euphorisch, jedoch konnte man keineswegs ausstempeln, denn nach dem Seitenwechsel wartete eine weitere intensive 45-Minuten-Schicht.

Der FC Nottwil kam besser aus der Kabine. Da aber oftmals der letzte Pass nicht ankam wurde es vor Torhüter Lisebach nur selten brenzlig. Gefährlicher war das Blutgrätschen-Massaker rund um die 60. Minute, wobei sich gleich vier Spieler den gelben «Mach-mal-halblang»-Pass abholten. Diesen Schreck-Minuten fiel Captain Kuster zum Opfer, welcher mit einer unschönen Knieverletzung ausgewechselt werden musste. Wir hoffen an dieser Stelle auf gute Genesung.
Die Schlussphase versprach nochmal einiges. In der 80. Minute war es Wüest, der auf der rechten Angriffsseite den Blinker setzte und via Überholspur den Nottwiler Defensiv-Konvoi umkurvte. Ein kurzer Blick ins Zentrum reichte, um Spiess auf Pfosten 2 zu finden und mustergültig vorzulegen. Dieser liess sich nicht zweimal bitten, schnürte den Doppelpack und hämmerte mit seinem Wumms unter die Latte gleich noch die Spinnweben vom Aluminiumgehäuse.
Den Zwei-Tore-Vorsprung wollte man sich nicht mehr nehmen lassen und schob den Regler im Defensivverbund. Kurz vor Abpfiff jedoch noch eine kurze Schrecksekunde. Mittels Elfmeter gelang den Nottwilern den Anschlusstreffer und so musste man mit vereinten Kräften eine letzte Angriffswelle bändigen. Der Eckball konnte jedoch gepflückt und hoch in die Weiten des Seebli-Parkplatzes geklärt werden, worauf der Schiedsrichter die Partie beendete.

Mit diesen drei Punkten verabschiedet sich der FCK in die Winterpause. Trotz schwierigen Phasen kann man als Aufsteiger mit der Vorrunde durchaus zufrieden sein. Nun geht es an die Regeneration, damit man mit vollem Kader in die Vorbereitung starten und in der Rückrunde an die vergangenen Leistungen anknüpfen kann.

Aufstellung:

Philipp Lisebach, Manuel Schärli, Pascal Steinmann, Samuel Burkard, Camille Kuster (C), Simon Habermacher, Yannick Fortiguerra, Dennis Amstutz, Lars Lötscher, Yuri Spiess, Severin Wüest (Patrick Meyer, Pascal Weber, Gian-Luca Meyer, Reto Galliker)

(Autor: Dominik Weidkuhn)