FCK-Niederlage in Grosswangen

FC Grosswangen-Ettiswil – FC Knutwil

Datum: 16. Oktober 2021
Anspielzeit: 18.00 Uhr
Resultat: 5:2 (2:0)

Nach zwei Siegen in Folge kommt die Ernüchterung. Der FCK muss sich gegen den FC Grosswangen-Ettiswil nach einer ungenügenden Leistung mit 5:2 geschlagen geben.

Die Reise der Knutwiler-Seemänner auf ihrer ersten Fahrt durch die berüchtigten 3.-Liga-Gewässer war bisher eine wilde. Neben Zeiten mit rauer See, stürmischem Gegenwind und wenig Ertrag aus harten Schlachten gab es wichtige Erfolge zu feiern, bei denen die FCK-Schatzkammer mit bisher 10 Punkten gefüllt werden konnte. Am Samstagabend, pünktlich zur Dämmerung, lichtete Kapitän Kuster den Anker und setzte die Segel auf Grosswangen, wo die Knutwiler Piraten drei weitere, wichtige Dublonen entführen wollten, um sich damit Luft zum gefährlichen Abgrund des „Strichs“ zu verschaffen.

In der Anfangsphase hatte die FCK-Offensive die Ruder fest im Griff. Mit feiner Klinge versuchte man, den Weg zum Grosswanger-Gold zu finden, traf aber lediglich auf Silber in Form von Dutzenden Eckbällen. Ohne die längsten Knutwiler Matrosen Hodel, Steinmann, Rütter und Müller waren diese allerdings kein Mittel, um die Schatztruhe der Gastgeber zu knacken.
Die Knutwiler Hintermannschaft, bis dato kaum gefordert, sah sich kurz vor Einbruch der 30. Minute plötzlich in Bredouille. Ein Grosswanger Doppelschlag entzündete das Pulverfass im Heck des Knutwiler Dampfers und brachte die Gastgeber 2:0 in Führung. In der Folge kam die FCK-Flotte komplett vom Kurs ab und rettete sich nur mit Mühe ohne weiteren Gegentreffer in den Halbzeit-Hafen. Dort angekommen versuchte das Trainerduo Dominguez/Lang mittels System-Wechsel die Schotten dicht zu machen und die Segel auf Aufholjagd zu setzen.
Kurz nach Wiederanpfiff musste der FCK allerdings die nächsten FCG-Volltreffer hinnehmen. In den Minuten 48 und 54 ein erneuter Doppelschlag, wonach die Black Pearl endgültig zu kentern schien. Nichts da, sagten sich jedoch Wüest und Amstutz, inspiriert von Captain Jack Sparrows Kampf gegen den berüchtigten Davy Jones, und verkürzten auf 4:2. Die Gelb-Blauen rochen daraufhin Lunte. Mit vereinten Kräften stachen sie zurück auf hohe See und suchten den Kurs zum Punktgewinn. Der FCG-Schatzwächter gewährte jedoch keinen Zutritt und vereitelte jegliche Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Oftmals scheiterte man jedoch auch am eigenen Unvermögen, wohl zu erklären durch Augenklappen und Holzbeinen in der Angriffsreihe des FCK. Logische Konsequenz daraus der endgültige Schiffbruch in der 75. Minute, woraufhin die weisse Flagge gehisst und ohne die wichtigen drei Taler nach Knutwil zurückgesegelt werden musste.

Aufstellung:

Philipp Lisebach, Manuel Schärli, Samuel Burkard, Camille Kuster (C), Simon Habermacher, Dominik Weidkuhn, Yannick Fortiguerra, Dennis Amstutz, Mathias Kurmann, Lars Lötscher, Severin Wüest (Julian Richter, Pascal Weber, Michael Näpflin, Adrian Kaufmann, Jan Mehr)